Digital Sales Monitor 2021
Wie digital sind deutsche Vertriebsabteilungen?
Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie?
Der Digital Sales Monitor 2021 ist bereits zum zweiten Mal als jährliche Veröffentlichung erschienen und zeigt anhand der Analyse und Einordnung der Umfrageergebnisse sowie des Barometers den Status Quo digitaler Vertriebsprozesse in Deutschland auf.
Die Hauptergebnisse auf einen Blick
Die Studie zeigt deutlich auf, wo die größten Potenziale zur Umsatzsteigerung und Kosteneinsparung in Vertriebsabteilungen liegen. Hier einige Kernergebnisse aus der Studie:
- Fluktuationsrate insbesondere in Sales-Abteilungen geringer
Einen immensen Unterschied im Vergleich zum Vorjahr sehen wir in den Zahlen der Fluktuationsrate, in den Unternehmen generell, aber in Sales-Abteilungen im Besonderen. Lag diese im vergangenen Jahr noch im zweistelligen Bereich, geben die befragten Führungskräfte in diesem Jahr eine Fluktuationsrate von 1-4% an. Gründe dafür liegen in der Corona-Situation: Mitarbeitende sind zögerlicher, ihre Anstellung zu wechseln und Unternehmen erhielten teilweise EU-Subventionen, wodurch Entlassungen vermieden werden konnten. Zudem generieren Vertriebsabteilungen auch während der Pandemie Einkommen, was sie noch einmal mehr in den Fokus der Unternehmen rückte. - Unzureichender Austausch zwischen den Abteilungen
In vielen Unternehmen bestehen Kommunikations-Silos fort, die Verzahnung von Marketing und Sales ist oft noch nicht weit vorangeschritten. Durch diese fehlende Transparenz bleiben Potenziale ungenutzt, welche etwa Informationen über die Evaluierung und Erfüllung von Kundenbedürfnissen betreffen. - Potenziale der Digitalisierung nicht ausreichend ausgeschöpft
Die Ergebnisse des Digital Sales Monitors zeigen deutlich, dass Unternehmen die Umsatz- und Kosteneinsparungspotentiale, die sich durch interne Strukturierung und Digitalisierung des Vertriebs ergeben, noch nicht ausschöpfen. Führungskräfte schätzen den positiven Einfluss von Automatisierungen auf den Umsatz auf bis zu 26% ein, doch an der Umsetzung scheitert es in vielen Fällen noch. Automatisierungen werden nicht genügend realisiert und sowohl Startups als auch Mittelständler bewerten diese im eigenen Unternehmen als eher durchschnittlich. - Onboarding-Prozesse oft nicht genügend strukturiert
31.598 € – so hoch schätzen die teilnehmenden Unternehmen die Kosten für Hiring- und Onboarding ein. Durch strukturierte Onboarding-Prozesse kann die Einarbeitungszeit massiv verkürzt werden, Mitarbeitende entfalten schneller ihr volles Potenzial, was wiederum eine massive Kosteneinsparung bedeutet. 30% der Befragten haben dies noch nicht umgesetzt. - Zahl der Unternehmen mit automatischem Reporting gestiegen
Zwar müssen noch immer mehr als die Hälfte aller Unternehmen die Daten für ihre Reportings manuell erheben, doch die Zahl derer, welche bereits Automatisierungen dafür nutzen, ist im vergangenen Jahr um ganze 10% gestiegen. Bedingt durch die Pandemie und der damit einhergehenden Umstellung auf remote work wurde vielen Firmen die Dringlichkeit digitaler Transparenz nachdrücklich verdeutlicht.

Mehr Über: Cremanski
Cremanski & Company ist eine Vertriebsberatung mit Sitz in Berlin, Deutschland. In mehr als zehn Jahren haben wir verschiedenste Firmen unterschiedlicher Branchen gegründet oder mit aufgebaut. Wir haben für unsere eigene Firma, wie auch für zahlreiche andere, erfolgreiche Sales-Teams zusammengestellt – und so den Umsatz in weniger als einem Jahr um mehr als 500% gesteigert.